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Powerpflanze Löwenzahn – was macht ihn so gesund?

  • Beitrags-Kategorie:Heilpflanzen
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  • Beitrag zuletzt geändert am:Februar 21, 2023
  • Lesedauer:6 min Lesezeit

Er steht für Lebenskraft und Wiederstand, aber auch für Vergänglichkeit und Neubeginn: Der Löwenzahn. Mit einer Schaar leuchtend gelber Blüten sprenkelt er im Frühsommer unsere Wiesen – ganz zum Leidwesen vieler Gärtner*innen, denn die feinen Samen der Pusteblume suchen sich ihre neuen Plätze gerne in Beeten und Fugen, wo sich die jungen Pflanzen dann selbstbewusst gegen die widrigsten Umstände behaupten. Kaum ein Unkrautstecher kann den Löwenzahn aus den Fugen ziehen und selbst wenn ihm alle Blätter fehlen, wächst die Pflanze einfach nach. Was ist es, dass den Löwenzahn gesund und widerstandfähig macht und wie können wir den Löwenzahn nutzen um unsere eigene Gesundheit zu unterstützen?

Was macht den Löwenzahn gesund?

Der Löwenzahn besitzt eine Vielzahl wichtiger Inhaltsstoffe, die auch auf den Menschen gesundheitsfördernd wirken. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Löwenzahn gehören:

  • Vitamin C
  • Carotine
  • Flavonoide
  • Inulin
  • Kalzium
  • Kalium
  • Bitterstoffe
  • ätherische Öle
  • Gerbstoffe

Wofür wird der Löwenzahn eingesetzt?

In erster Linie wird Löwenzahn zur Entschlackung und zur Unterstützung er Verdauung eingesetzt. Die in den Pflanzenteilen enthaltenen Bitterstoffe bewirken, dass die Produktion von Speichel und Magensäure angekurbelt wird, gleichzeitig werden Enzyme freigesetzt und die Galle erhält Antrieb. So kann der Löwenzahn einem Völlegefühl oder Blähbauch vorbeugen und unsere Verdauung unterstützen. 

Das Im Löwenzahn enthaltene Inulin unterstützt dazu unsere Darmflora. Dazu wird bei der Verarbeitung von Inulin im Körper kein Insulin benötigt, da der Ballastoff nicht zu Einfachzucker umgewandelt wird. Das macht frischen Löwenzahn zu dem perfekten Essen für Diabetiker.

Traditionell wird der Löwenzahn im Frühjahr zur Entgiftung und Blutreinigung angewendet. Grund dafür ist seine anregende Wirkung auf Leber und Nieren. Dazu wird meist eine Kur über mehrere Wochen mit Löwenzahntee oder frischem Blattgemüse vorgenommen.

Bei Blaseninfekten kommt der Löwenzahn unterstützend zum Einsatz, da er harntreibend wirkt, ohne zu einem Mineralstoffmangel zu führen. Wichtig ist bei dieser Anwendung die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Durch die enthaltenden Flavonoide, wirkt der ebenfalls entzündungshemmend, blutdrucksenkend und stärkend auf unser Immunsystem, was einen Einsatz als Tee bei Infekten untermauert.

Wie wird der Löwenzahn verarbeitet?

Grundsätzlich lassen sich alle Teile der Pflanze verarbeiten. In der Küche kommen aber vor allem die Blätter des Löwenzahn als Salat, Pesto oder getrocknet, als Tee zum Einsatz. Die Blüte ist in manchen Hausapotheken als Blütensirup und Hustensaft zu finden, ebenso wie sich aus der Wurzel ein nussiger Kaffeeersatz herstellen lässt.

Ideen und Anregungen für die Verwendung in der Küche:

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