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Apfelkompott

Schwer ziehen sie die Äste hinab, reifen immer weiter heran und wollen verarbeitet und genossen werden. Fast jeder, der einen Apfelbaum im Garten hat, kennt diese Situation: Wir freuen uns im Frühling über die Blüten, hoffen den Sommer über, dass die empfindlichen kleinen Äpfelchen am Baum bleiben und wissen meist im Herbst gar nicht, wohin mit der Ernte! Wirklich schade wäre es doch, wenn die Gaben, mit denen uns unsere Bäume in Gärten, auf Streuobstwiesen und Gehölzpfaden beschenken, verloren gehen würden. Zum Glück ist der Apfel so facettenreich und dankbar, wenn es um die Vielfalt an Rezepten zur Verarbeitung geht! Eines dieser Rezepte ist das Apfelkompott

Neben Apfelsaft und -marmeladen, ist das Apfelkompott wohl eine der prominentesten Verarbeitungsformen! Und das aus gutem Grund: Apfelkompott benutzt der durchschnittliche europäische Haushalt das ganze Jahr über, etwa als Nachtisch, als Beilage oder zum verfeinern von Hauptspeisen. Wozu also sollten wir je wieder Apfelmus im Tetrapack kaufen müssen, wenn wir uns ebenso gut mit einigen wenigen Handgriffen einen Jahresvorrat an selbstgemachtem Apfelkompott ohne Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder massenhaft Zuckerzusatz zaubern können?!

Wie gesund ist Apfelkompott?

Äpfel sind reich an Ballaststoffen, Flavonoiden und Polyphenolen, – was so viel bedeutet, als dass der regelmäßige Verzehr von Apfelprodukten deinen Körper von Stoffwechselgiften reinigt, das Immunsystem stärkt und das Risiko an Herz- und Gefäßerkrankungen, Diabetes und Krebs zu erkranken, senkt. Dazu gelten Äpfel als altes Hausmittel gegen entzündliche Gelenkschmerzen, sowie Verstopfungen und Durchfall. Sogar gegen Alzheimer sollen Äpfel helfen!

Getreu dem englischsprachigen Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“, versorgt uns der Verzehr eines einzigen Apfels meist mit einer Vielzahl an Vitaminen und Spurenelementen, die unser Körper zum täglichen Bedarf benötigt.

Apfelkompott mit oder ohne Schale kochen?

„In der Schale sitzen die ganzen Vitamine“, – Wer hat es als Kind nicht gehört? Tatsächlich sitzen die Vitamine nicht in sondern dicht unter der Schale, wodurch ein enormer Anteil während des Schälens verloren gehen würde. Nicht aber dort, wo das Apfelkompott mit Schale eingekocht wird! Das erleichtert nicht nur den Arbeitsaufwand enorm sondern erhält auch alle wertvollen Inhaltsstoffe des Apfels. Wer jetzt Angst bekommt, das fertige Kompott könne unangenehme Stücke enthalten sei beruhigt: Je länger das Kompott auf dem Herd bleibt, desto weicher wird die Schale! Wer am Ende ganz sicher gehen möchte, der hält den Pürierstab in die fertige Masse.
Aber Vorsicht: Mit Schale verarbeitet werden sollten nur unbehandelte Äpfel!

 

Was ist der Unterschied zwischen Apfelmus und Apfelkompott?

Wer wortgetreuen Apfelkompott herstellen möchte, der lässt den Pürierstab aber lieber dort, wo er hingehört, denn Apfelkompott bezeichnet die unpassierte Masse, die noch Apfelstückchen enthält; Während Apfelmus durchaus passiert werden darf!

Wie lange hält sich selbstgemachter Apfelkompott?

Ist das Kompott fertig und der Koch*die Köchin mit dem Resultat zufrieden, kann das Kompott entweder gleich verzehrt oder haltbargemacht werden. Wird das Kompott fachgerecht eingemacht und gelagert, hält es sich bis zu einem Jahr.

Apfelkompott einmachen - so funktioniert es!

Besonders wichtig für das Einmachen von Apfelkompott ist es, saubere Gläser zu verwenden! Ich spüle die Gläser vor Gebrauch heiß aus und stelle sie mir auf einer sauberen Unterlage zurecht. Zum Einmachen verwende ich seltener Einweckgläser, sondern greife gerne auf alte Marmeladengläser zurück. Das Kompott wird nach Rezept zubereitet! Hast du das Kompott richtig schön zum köcheln gebracht, fülle die noch heiße Masse in die vorbereiteten Einmachgläser ab, verschraube diese und koche die gut zugedrehten Gläser für weitere 30 Minuten bei 90C° im Wasserbad ein. Fertig!

 

Über die Autorin

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Hier nehme ich meine Leser*innen mit in den Garten, die Küche und den Sammelpfad. Wenn ich dich dabei inspirieren, dir helfen oder einfach ein paar Tipps und Anregungen geben kann, freue ich mich!

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