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Kandierte Rosenblüten

So herrlich wie die Wildrose duftet, so gut schmeckt sie auch! Diese Erfahrung durften wir kürzlich machen, als wir unsere gesammelten Rosenblütenblätter kandiert haben. Das Rezept für Kandierte Rosenblüten habe ich dieses Jahr zum ersten Mal ausprobiert – erst skeptisch, weil die Herstellung mir doch etwas langwierig erschien, dann aber begeistert, weil das Resultat einfach spitze war! 

Mehr Ideen und Rezepte für die Blütenblätter der Wildrose, findet ihr hier!

Wo sammle ich Rosenblütenblätter?

Grundsätzlich lassen sich alle Arten der echten Rose bedenkenlos sammeln. Es gibt aber auch Blühpflanzen, wie etwa die Pfingstrose oder die Stockrose, die die Rose zwar im Namen tragen, aber keine echten Rosen sind, Hier können sich auch giftige Exemplare verbergen!

Die Blütenblätter der Wildrose lassen sich vor allem an warmen und sonnigen Junitagen sammeln. Achtet darauf, dass eure Rosenpflanzen nicht gespritzt sind und nicht neben Straßen blühen und lasst noch ein paar Blüten wie die Insekten stehen.

Alle nützlichen Infos zum Sammeln, findet ihr auch in diesem Artikel!

Kandierte Rosenblüten - ein Erfahrungsbericht

Auf das Rezept für Kandierte Rosenblüten, bin ich bereits letztes Jahr gestoßen. Allerdings im Spätsommer, so hatte ich keine Möglichkeit mehr, die herrlich duftenden Wildrosen für das Rezept zu sammeln. Dieses Jahr will ich es aber umso mehr wissen! Wie schmecken die kandierten Rosenblätter? Nur nach Zucker oder bleibt tatsächlich etwas von dem Geschmack der Rose hängen? Und wie aufwändig ist die Herstellung? Lohnt sich das überhaupt?

Mit jeder Menge Fragen im Kopf, sammle ich zunächst einmal die Blätter ein. Diese wunderschönen weißen Blütenblätter stammen von unserer Hundsrose im Garten. Ich sammle aber auch kleine rosafarbene Blütenblätter, von ganz wilden Rosen.

Zu Hause schlage ich zwei Eiweiß zu weichem Eischnee auf und überziehe die Blütenblätter mit einem leichten Film des Eischnees. Dann tauche ich sie von beiden Seiten in weißen Zucker und lege sie nebeneinander auf das Backblech.

Ist das Blech voll, muss es bei 50C° in den Backofen, ich stelle den Backofen auf Umluft und klemme einen Holzlöffel in die Tür des Backofens, um ihn offen zu halten. Meine Blütenblätter brauchen etwa zwei Stunden, bis sie vollständig trocken sind.

Heraus kommt ein kleiner Teller voll kandierter Rosenblüten, die tatsächlich noch nach Rose schmecken! Ich kann mir gut vorstellen, die Blütenblätter bald als hübsches Topping beim Backen einzusetzen! So lange lagern die kandierten Rosenblüten in einem Einmachglas, denn durch das Trocknen sind die Blütenblätter jetzt richtig haltbar!

Mein Fazit zu den kandierten Rosenblüten

Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass die fertigen Blütenblätter tatsächlich so schmecken wie die Rose duftet! Vom Geschmack bin ich restlos begeistert und absolut überzeugt. Wäre der Aufwand nicht so groß, würde ich mir auch überlegen, die kandierten Rosenblüten mal wie süße Chips herzustellen. Allerdings dauert es mit dem Sammeln, dem Kandieren und Backen schon extrem lange einen einzigen Teller voll herzustellen, darum dienen meine kandierten Rosenblüten nur zum Dekorieren von Süßspeisen zu besonderen Anlässen.

Über die Autorin

Hallo, mein Name ist Hanna Rose und das ist der Kräuterhain!

Hier nehme ich meine Leser*innen mit in den Garten, die Küche und den Sammelpfad. Wenn ich dich dabei inspirieren, dir helfen oder einfach ein paar Tipps und Anregungen geben kann, freue ich mich!

Als Bloggerin arbeite ich ständig daran, meinen Leser*innen einen Einblick in meinen Alltag zu geben und mühsam gesammelte Erfahrungen und Wissen weiter zu geben. Du bist herzlich eingeladen, mich auf meinem Weg zu begleiten!

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Die Informationen in meinen Beiträgen trage ich persönlich und mit größter Sorgfalt zusammen. Die von mir erstellten Texte und Medien dienen ausschließlich der Unterhaltung. Bei gesundheitlichen Beschwerden können im Internet recherchierte Informationen niemals einen Arztbesuch ersetzen! Zur Bestimmung von Pflanzen und Pilzen empfehle ich immer mehrere Quellen zu Rate zu ziehen und im Zweifelsfall die Meinung eines*er Experten*in einzuholen, um gefährliche Verwechslungen zu vermeiden.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Heidi

    Hat super geklappt, meine Freundin wird sich bestimmt über das Mitbringsel freuen