Obst lagern - Äpfel, Birnen & Co. einlagern

So mancher Herbst beschenkt uns reich mit Äpfeln, Birnen, Quitten und dergleichen. Wer das heimische Obst aber nicht nur von August bis Oktober genießen möchte, macht sich im Herbst meist Gedanken um die richtige Lagerung. Obst lagern bedarf dabei meist nicht viel Platz oder Aufwand, sondern oft nur ein Eckchen im Keller, in dem die Stiegen mit Birnen, Äpfeln und Co. Platz finden. Wir haben zusammengetragen, worauf es beim Obst lagern ankommt und warum es sich lohnt, auch gekauftes Obst im Herbst einzulagern.

Vorräte zaubern: Hier kommt ihr zu unseren Rezepten rund ums Einkochen von Äpfel und Birnen:

Warum lohnt sich das Lagern von Obst?

Ganz klar: Kaum etwas ist ärgerlicher als seine reiche Ernte hilflos verderben zu sehen. Wer sein geerntetes Obst lagert, kann Äpfel, Birnen und dergleichen weit über den Herbst hinaus genießen. Außerdem wird einer Verschwendung der wertvollen Lebensmittel so vorgebeugt.

Aber warum lohnt es sich außerdem, auch gekauftes Obst im Herbst einzulagern? Wer sich die Etiketten auf den Schildern unseres heimischen Obstes das Jahr über genau anschaut, wird feststellen, dass selbst Äpfel und Birnen meist lange Transportwege auf sich nehmen, um letztendlich in den Supermarktregalen zu landen. Nicht selten werden sogar Sorten, die eigentlich wunderbar in unseren Breitengraden wachsen könnten, aus dem Ausland importiert. Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte, kauft heutzutage regional! Und das bedeutet bestenfalls: Beim Bauern nebenan, auf dem Wochenmarkt oder in Märkten, denen Regionalität wichtig ist. Besonders zur Erntezeit, also im Herbst, finden wir hier ein breites Angebot von frischen Äpfeln und anderen Obstsorten aus der Region. Wer das Obst frisch in Mengen kauft und selber einlagert, spart außerdem noch eine menge Geld! Denn im Herbst sind heimische Obstsorten meist nicht nur günstiger, sondern in größeren Mengen (besonders auf Wochenmärkten oder in Hofläden) auch stark reduziert.

Obst lagern - aber wie?

Für das Lagern von Obst wie Äpfeln, Birnen oder Quitten, braucht es einen kühlen Raum mit einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit. Dazu eignet sich besonders gut ein unbeheizter Keller oder ein kühler Dachboden. Gartenlauben eignen sich nur bis zu einer gewissen Außentemperatur, weil das Obst keinesfalls Frost abbekommen sollte.

Bei 4C° sollte sich Kernobst an die 3-4 Monate lagern lassen.

Es ist ratsam, das einzulagernde Obst auf flachen Obststiegen auszubreiten. Diese lassen sich manchmal besonders gut über die Obstbauern auf den Wochenmärkten einkaufen. Bestenfalls berührt sich das Kernobst nicht. Wer das Obst in Kisten lagert, in denen es übereinander liegt, sollte verdorbenes Obst regelmäßig aussortieren (gerade am Anfang) um zu verhindern, dass sich andere Früchte anstecken.

Über die Autorin

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