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Hagebuttenmark selber machen

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte
  • Beitrags-Kommentare:3 Kommentare
  • Beitrag zuletzt geändert am:Februar 21, 2023
  • Lesedauer:5 min Lesezeit

Hagebuttenmark schmeckt gut auf Brot und in Müsli, steckt voller Vitamin C und lässt sich kostenlos und einfach selber machen.

Was macht die Hagebutte so gesund?

Kaum zu glauben: Hagebutten enthalten bis zu 10x mehr Vitamin C als Zitronen. Ihr hoher Vitamin C Gehalt ist auch dafür verantwortlich, dass die Hagebutte unserem Immunsystem im Kampf gegen aufkeimende Erkältungen so richtig unter die Arme greifen kann. Außerdem fördert das Vitamin C die Eisenaufnahme aus der Hagebutte, was sie ebenfalls zu einem wichtigen Eisenlieferanten macht.

Tatsächlich soll die Hagebutte sogar gegen Rheuma, Athrose und Bluthochdruck helfen. Mehr dazu lest ihr in diesem Artikel! 

Hagebuttenmark selber machen ohne Vitaminverlust

Vitamin C hält keine hohen Temperaturen aus und sollte daher nur bis zu 40C° erhitzt werden. Das stellt uns bei der Herstellung von Hagebuttenmark vor eine Herausforderung, denn sind die Hagebutten noch ferst, müssen sie bis zu einer Stunde köcheln, bevor sie durch das Sieb passiert werden können. Um das zu umgehen sammle ich die Hagebutten meist im späten Winter, etwa gegen Dezember oder Januar. Wichtig ist, dass es schon einige Nächste Frost gab, dann sind die Hagebutten nämlich besonders weich und müssen teilweise gar nicht mehr erhitzt werden. Um sie durch das Sieb zu passieren lege ich sie bloß über Nacht in lauwarmen Wasser ein und zerdrücke sie am nächsten Tag, so bleiben alle Nährstoffe enthalten.
Gab es bei dir in diesem Jahr keinen Frost, dann kannst du deine gesammelten Hagebutten auch für ein paar Tage ins Gefrierfach legen. So entfalten sie auch ihr fruchtiges Aroma!

Vorsicht: Schmeiß die Kerne bloß nicht weg!

Die Kerne der Hagebutte werden eigentlich Nüsschen genannt und sollten auf keinen Fall weggeschmissen werden. Gut gesäubert und getrocknet lässt sich daraus nämlich der Kernlesetee herstellen.

Tee aus Hagebuttenkernen fand schon in der Küche unserer Urgroßeltern seinen Platz. Besonders zur Behandlung und Vorbeugung von Blasen- oder Nierenleiden, aber auch bei Beschwerden von Gicht und Rheuma, kam der Tee häufig zum Einsatz. Lange Zeit galt er als blutreinigend und entwässernd und war als Hausmittel hochgeschätzt. 

Interessant ist, dass der Kernlesetee nach Vanille schmeckt, weil in den Kernen viel Vanillin enthalten ist.

 

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